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„GESTUNDETE ZEIT“ Klänge & Worte aus anderen Welten

Sonntag, 30. Oktober 2022
18:00-20:00


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Collage aus Worten und Musik mit Yin Chiang, Klavier, Philine Conrad & Michael Denhoff -Worte

Die Zeiten ändern sich, die Welt befindet sich in stetem Wandel. Doch scheinbar noch nie in der Menschheitsgeschichte geschah dies so verstörend schnell wie seit der Entdeckung eines neuartigen Erregers Ende 2019. Alle vermeintlichen Gewißheiten wurden mit einem Mal infragegestellt, Bedrückung und Enge begleiten uns im Außen wie Innen nun schon mehrere Jahre und unser Gefühl für Zeit und Raum wurde mit dem erzwungenen Stillstand ausgehebelt. Die Welt ist nicht mehr dieselbe wie zuvor, sie steht Kopf.
Phasen der Unsicherheit und Ungewißheit gab es jedoch zu allen Zeiten in der Geschichte.
Wie reagiert die Kunst darauf? – mit Protest, mit Rückzug, mit Gegenentwürfen?

Die klanglichen Herbheiten der Musik von Galina Ustwolskaja sind eine „strenge Stimme aus dem schwarzen Loch Leningrad“ (Victor Suslin), wie auch die „Fälle“ von Daniil Charms als grotesk launiger Spiegel der Absurditäten im diktatorisch kommunistischen Russland, denen Dmitri Schostakowitsch mal mit musikalischem Spott, mal mit Rückzug ins Innere begegnete.

Der Monolog „Stillstand“ aus Philine Conrads neuem Stück „Ich bin nicht Camille“ und auch Michael Denhoffs „Gegenzeitzähler“ (countertimecounter) reflektieren die eigenen Befindlichkeiten in einer Zeit der als absurd und kafkaesk erlebten psychischen wie sozialen Konfusionen.

Die musikalische Gestaltung des Abends übernimmt die taiwanesische Pianistin Yin Chiang.

Eintritt: 18 € 

„GESTUNDETE ZEIT“ Klänge & Worte aus anderen Welten

Sonntag, 30. Oktober 2022
18:00-20:00

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